In den letzten Wochen hat Apple die Schrauben in Bezug auf die App-Richtlinien ein wenig angezogen und hat den Entwicklern klar gemacht, dass sie in Zukunft in-App-Käufe nur noch über ihr API akzeptieren werden. Zudem sollen iPad App Abos von Zeitungen und Magazinen über das neue Format abgewickelt werden, das mit iOS 4.3 in wenigen Wochen kommen soll. Bisher ist nur bei „The Daily“ bekannt, dass sie es einsetzen werden. Der Rest hätte bis zum 31. März Zeit dies ebenfalls umzusetzen.
Einige Europäischen Verleger sind über den erhöhten Druck aus dem Hause Apple empört und wollen sich am 17. Februar in London treffen, um darüber zu diskutieren. Sie hoffen wohl, selbst Druck ausüben zu können, wenn sie zusammen auftreten. Allerdings hat Apple seine Richtlinien ja nicht geändert, sondern bisher nur andere Regelungen toleriert. Damit hätte man auch rechnen können. Wenn der Konzern aus Cupertino den harten Kurs fortsetzt, können die Verleger hierzulande keine kostenlosen iPad App Abos mehr ihren eigenen Zeitungsabonnenten anbieten.